Betina

Betina ist ein kleines aber eindrucksvolles Reiseziel an der Nordostküsteder Insel Murter. Es ist reich an natürlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten.

Zum ersten Mal findet Betina im Jahre 1423 seine Erwähnung. Gegründet wurde es von den Flüchtlingen vom Festland, die auf der Flucht vor den Osmanen hier Schutz suchten. Auf einem Hügeloberhalb der Stadt ist die barocke Kirche mit dem Glockenturm von St. Franziskus von Assisi aus dem Jahre 1601. Eine sehenswerte Kirche reich an historischen, kulturellen und spirituellen Werten. Von den Hängen der Halbinsel Artic führen zahlreiche enge Gassen, Passagen durch die Altstadt mit Häusern aus Naturstein in traditioneller Bauweise.

Betina ist auch für seinen Schiffbau bekannt, der sich seit dem 18. Jahrhundert in dieser Region etabliert hat. Im Jahr 1848 eröffneteeine moderne Werft für große Holzschiffe. Die Tradition des Schiffsbaus prägt bis heute diesen Ort. Die Inselbewohnerwidmeten sich neben dem Schiffsbau lange Zeit auch der Fischerei, Landwirtschaft und Viehzucht, während heute der  Tourismus zur häufigsten Einnahmequelle der Bewohner zählt.

Betina ist eine wahrer Anziehungsort, geprägt vom schönen Klima, bunten Geschichten, traditionellen Festen, der Gastfreundlichkeit und dem malerischen Ambiente. Die im traditionellen Stil erhaltene Architektur, das kulinarisches Angebot, die landschaftlichen Schönheiten mit einer schroffen Küste und reichen Unterwasserwelt machen diesen Ort zu einem perfekten Sommererlebnis.

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Über Murter

Die Insel ist seit etwa 2.000 Jahren bewohnt. In der Nähe von Betina wurden die Überreste einer illyrischen Siedlung gefunden, die einst den Namen Colentum trug. Dokumenten zufolge wurde Murter 1293 als »Villa Magna« (Großes Dorf) bezeichnet. Belege weisen ebenfalls darauf hin, dass es im 13. Jahrhundert zwei Siedlungen auf der Insel gab - Jezera und Veliko Selo, Srimač (heute Murter). Eine Aufzeichnung aus dem Jahre 1318 führt die Bezeichnung Mortari für Murter auf. Die Orte Betina und Tisno wurden zum größten Teil im 15. Jahrhundert zur Zeit der osmanischen Eroberungen erbaut. Durch einen erheblichen Flüchtlingszustrom vom Festland auf die Insel stieg damals die Bevölkerungszahl der Insel.